Unfair Athletics: ehrliche Streetwear
Du rümpfst die Nase? Ehrliche Streetwear – das behaupten sie alle, damit der Umsatz angekurbelt wird? Doch die Geschichte vom Münchner Label Unfair Athletics ist eine andere. 2015 wurde die Brand ins Leben gerufen, nachdem Florian Königbauer u. a. versucht hatte, als Fitnesstrainer und Mauer sein Geld zu verdienen. Dann tat er das, wofür seine Marke auch heute noch steht. Er gründete gemeinsam mit Freunden und einem Trainingspartner als Investor Unfair Athletics. Ein Gegenentwurf zur gesichtsloser Lifestylemode: Kleidung mit Haltung, inspiriert von den Hinterhöfen und Sportplätzen, deren Teil das Team um Unfair Athletics selbst ist. Dieser subkulturelle Stil verzichtet auch heute noch auf modische Spielereien, lässt Trends quasi links liegen. Die Kollektion, die ausschließlich für Herren konzipiert wird, setzt konsequent auf traditionelle Schnitte und schlichte Farben. Im Fokus stehen eine hochwertige Verarbeitung und eine tadellose Materialqualität.
Steh dazu: kernige Aussagen und roughe Bilder
Unfair Athletics nimmt kein Blatt vor den Mund. Die Sprache der Gasse ist – freundlich ausgedrückt – direkt, manche finden sie vulgär und provokativ. Doch sie verbindet. Und das ist den Machern hinter der Marke ein wichtiges Anliegen. Als klassisches Streetwear-Label verpflichtet sich Unfair Athletics weder einer bestimmten Sportart, noch einem Musikstil, sondern repräsentiert Menschen, die gern eine gewisse Härte zeigen, beziehungsweise nicht verlegen sind, ihre Haltung zu demonstrieren. „Matching those cultures“, so das Credo der Marke. Dafür bildet ihre Kleidung die Basis, die sich mit ihrem reduzierten, mitunter fast minimalistischem Stil gut zur bestehenden Garderobe kombinieren lässt.
Der typische Unfair Athletics Look
In der Kollektion findest Du sowohl Zweiteiler, jede Menge Shirts sowie Hoodies und Longshirts. Neu im Programm ist eine Jeans-Shorts. Auch bei den Accessoires testet das Label neue Items: Neben Sport-Equipment wie Boxer-Handschuhen stehen auch Heimtextilien wie Logo-Teppich oder -Handtuch hoch im Kurs bei den Kunden. Doch zurück zur Mode: Die Marke versteht es, ihre Messages zu graduieren. Bei den Shirts kannst Du zwischen meinungsstarken, auffällig platzierten Prints bis hin zum fast schon filigran wirkendem Label-Patch „Unfair“ alles haben. Farblich sind insbesondere bei den Zweiteilern, die aus Jacke und Shorts bestehen, neue Akzente hinzu gekommen. Blau, Grün und sogar Orange brechen die Kollektion auf, ohne jedoch zu viel Lifestyle-Charakter tu versprühen. In puncto Material setzt Unfair Athletics auf Baumwolle bei Shirts und Hoodies. Bei den Tracktops dominieren extrem leichte Textilqualitäten, die aus Polyester gefertigt sind.