Overalls: Einer für alles, alles für einen
Ein Kleidungsstück – und Dein stilvolles Outfit steht. Doch das ist nicht alles, was den Overall so besonders macht. Er präsentiert sich wandlungsfähig wie ein Chamäleon. Seine Ausstattung passt sich dem Anlass an: Mal unverschämt weiblich, mal betont androgyn kommt er daher. Du kannst mit ihm zum Ball gehen, aber auch sportlich-elegant auf der Straße erscheinen. Wir zeigen Dir, auf welche Details Du bei Deinem Jumpsuit achten solltest, welche Kombinationen ihm gut stehen, und welche Modelle Deinen Kleiderschrank garantiert bereichern.
Je mehr Haut Du zeigst, desto eleganter wirkt er
Overalls, wie wir sie von Fallschirmspringern kennen, haben bereits in den 1930er Jahren in der Modewelt Fuß gefasst. Doch so richtig gut in Erinnerung haben wir sie durch ihre Glanzzeit, die bis in die 80er Jahre hineinreichte: Ob ABBA, Cher oder Elvis Presley – der Einteiler eroberte die Bühne und die Laufstege berühmter Designer wie Yves Saint Laurent. Heute ist er ein modernes Must-have, das je nach Schnitt und Material zu allen Tages- und Abendzeiten getragen wird. Zum Ausgehen bevorzugst Du Varianten, die verschiedene Körperteile vorteilhaft in Szene setzen. Schulterfrei oder trägerlos kommen Arme und Hals wunderbar zu Geltung. Große Ohrringe und eine Halskette tragen diesem Effekt gekonnt Rechnung. Deinen makellosen Rücken betonst Du mit einem Neckholder Jumpsuit. Ein sexy Dekolletee ist Dir sicher, wenn Du einen tiefen V-Ausschnitt wählst und Dein Jumpsuit mit einem Gürtel oder einem Schal zusätzlich Deine Körpermitte betont. Fließende und glänzende Stoffe wie Seide, Satin und Leder machen Deinen Look noch exklusiver. Ein weiteres Stilelement sind die Hosenbeine. Weit geschnitten schwingen sie bei jedem Deiner Schritte und geben Dir eine grazile Silhouette. Werden Sie zu Deinen Knöcheln hin schmaler oder münden in einen Bund, entsteht ein sportlich angehauchter Look. Übrigens ist bei der Abendgeraderobe meistens von Jumpsuits die Rede. Im Gegensatz zum Overall sind sie figurbetonter, ihre Schnittführung liegt enger am Körper ist.
Jumpsuits und Overalls für den Tag: Minimalismus, satte Farben, oversized Cut
Eleganz beiseite, Du möchtest einen eigenständigen Look zeigen, aber auf Komfort nicht verzichten? Dann ist ein Overall genau Dein Ding. Sein gerader Schnitt lässt ihn sportlicher als einen Jumpsuit erscheinen. Möchtest Du dennoch Deine schlanke Taille betonen, helfen Dir Ausführungen mit Zugband oder Gürtel. Als androgyner Typ greifst Du zu einem Modell mit aufgesetzten Taschen auf der Brust. Kurvige Ladies wiederum achten auf einen schönen Ausschnitt und geraden Beinschnitt, so dass ihre Figur gut definiert ist. Für die warme Jahreszeit dürfen intensive Farben mit der Sonne um die Wette strahlen. Overalls im satten Gelb oder Rot zeigen Dein Faible für markante Styles, die in keine Schublade passen. Neutrale Farbtöne kommen oversized groß raus – Deine Hommage an die 80er mit großer Schnalle, Faltenwurf und Schulterpolstern wird Dir bestätigende Blicke einbringen. Gehst Du es gern minimalistisch an, darfst Du Dich in einem Overall sogar als graue Maus kleiden. Lederjacke und schönen Ohrschmuck dazu – schon flanierst Du über den roten Teppich.
Zum Kuscheln und Relaxen: der Onesie
Die Lounge-Variante des Overalls, der Onesie, kommt mit langen Ärmeln und Beinen plus Kapuze daher. Er ist für die kältere Jahreszeit designt und besteht in der Regel aus kuscheliger, leicht angerauter Baumwolle. Das Anziehen gelingt im Handumdrehen: reinschlüpfen und den Reißverschluss zuziehen. Dass nichts zwackt oder kneift, macht ihn bei Schwangeren sehr beliebt. Für Frier Katzen ist er ebenfalls perfekt. Die Bündchen an Ärmel- und Fußenden halten die Wärme am Körper. Du fühlst Dich angenehm umhüllt und kannst Dich mit Deinem Onesie und einem guten Buch zum Chillen aufs Sofa zurückziehen. Auch nach einem Saunagang ist er ideal: Reißverschluss zu, Kapuze auf und wohlig eingepackt an der frischen Luft ruhen.