Ringelsocken: Spaß, Komfort und ganz viel Farbe
Ringelsocken gehören zu den ältesten Socken, die es auf unserem Planeten gibt. Schon die Ägypter – übrigens die Erfinder der Stricksocke – wussten die wärmende Fuß Mode zu schätzen. Und zu kultivieren: Das betagteste, noch erhaltene Modell hat immerhin 1.700 Jahre überstanden und wurde aus sechs bis sieben verschiedenen Wollfäden gestrickt. Ob der antike Look noch heute tragbar ist und auf welche Materialeigenschaften Du achten solltest, um trendsicher Ringelsocken zu präsentieren, verraten wir Dir gleich.
Ringelsocken sind für alle da
Ob an Babys süßen Füßen, oder um Opa warme „Puschen“ zu spendieren – Ringelsocken sind in jeder Altersklasse und zu jeder Jahreszeit anzutreffen. Eigentlich ein absolutes Basic-Kleidungsstück, das durch ein paar Linien ein positives Update erfährt – manchmal kann Fashion so einfach sein. Wusstest Du, dass Streifen das beliebteste Muster der Modebranche sind? Als Breton-Stil brachte sie Coco Chanel Anfang der 20er Jahre groß raus. Und so haftet Ringelsocken noch heute ein leicht maritimes Flair an. Kein Wunder, dass sie ein Item sind, das Leichtigkeit und gute Laune in Dein Outfit bringt. Mit der Wahl der Farben lässt sich dieser Twist unterschiedlich stark in Szene setzen. Schmale Streifen in klassischen Kontrasten wie dunkelblau und weiß unterstreichen Deinen Matrosen-Look mit Marlene-Hose und Slippern ganz hervorragend. Aber auch auffallendere Kombination wie rot und blau, oder grün und gelb ergeben einen tollen Hingucker-Effekt an Deinem Fuß. Hose und Oberteil stimmst Du farblich auf Deine Ringelsocken ab, dann kann nichts mehr schiefgehen. Mehr Beachtung schenkst Du Deinen Füßen, wenn Du auf bunte Ringelsocken in diversen Nuancen setzt. Hier sind Ringelstrümpfe sogar die bessere Alternative, da sie Deine modemutige Message noch mehr zum Ausdruck bringen. Zu weißen Sneakern und einem hellen Plissee-Rock, der Dein Knie unbedingt frei lassen sollte, sehen mehrfarbige Ringelsocken und Ringelstrümpfe umwerfend aus. Tipp: Zwischen Rocksaum und Socken-Bündchen sollten mindestens 20 Zentimeter Platz sein, damit es nicht so wirkt, als wären Deine Strümpfe unter Deinem Rock hervorgerutscht.
Darum sind Ringelsocken so angesagt
Das haut Dich von den Socken? Ist doch praktisch, so leicht up to date zu sein. Denn bei Ringelstrümpfe gibt es nur ein Entweder Oder. Entweder, Du stimmst sie in ihrer Grundfarbe auf Dein Schuhwerk ab, oder Du stellst sie in den Vordergrund Deines Looks. Hierbei spielt die Breite der Streifen eine wichtige Rolle. Je breiter sie sind und je kontrastreicher die Farbauswahl ist, desto mehr fallen Deine Ringelsocken auf und werden zum Hingucker. Du hast Sorge, dass Deine Beine dadurch unvorteilhaft betont werden und stämmiger wirken? Dem ist garantiert nicht so: Zwischen 1,5 und 5 Zentimeter sollten die Streifen dick sein, um einen coolen Eyecatcher-Effekt zu erzeugen.
So inszenierst Du Ringelsocken richtig
Erinnerst Du Dich noch? Ob Sneaker Socken oder hautfarbene Nylons – wie oft ließen wir Socken unsichtbar werden, sie nur ihre funktionalen Dienste ausführen. Damit ist jetzt Schluss, Deine Ringelsocke hat es verdient, im Rampenlicht zu stehen. Also los: Dünne Ausführungen aus leichter Baumwolle ziehst Du bis zur unteren Wade hoch. Achte darauf, dass das Bündchen komfortabel gearbeitet ist und nicht einschneidet. Damit Luft nach oben ist und ausreichend Bein zum Vorschein kommt, ist eine Culottes oder ein Rock der ideale Styling-Partner. Noch extravaganter wird Dein Style, wenn Du mit Ringelsocken in Deine Pumps oder Peeptoe schlüpfst. Der Schuh sollte nicht zu filigran anmuten und mit Stiletto-Absatz geformt sein, so dass ein leicht ugly Look entsteht. Denn der ist absolut angesagt und kommt garantiert nicht „German“ daher.