Business Schuhe: Dos and Don’ts
Ob Unternehmensberaterin, Lehrerin, CEO oder Wissenschaftlerin - wir alle stehen morgens vor dem Spiegel und fragen uns welche Schuhe wir heute bloß anziehen sollen. Es geht aber nicht nur darum, welche Schuhe am Besten zum Outfit passen. Es kommen Fragen auf, wie: “Diese Schuhe gefallen mir zwar gut, aber sind die Absätze vielleicht etwas zu hoch?”, “Darf man eigentlich meine Zehen in den offen Pumps sehen?” oder “Kann ich darauf gut genug laufen, um unbeschadet von Meeting zu Meeting zu kommen?”
In diesem Artikel erklären wir dir die Dos and Don’ts bei deiner Wahl der richtigen Schuhe, die dich gut durch den Tag bringen, wann du die hohen, roten Pumps lieber zu Hause lassen solltest und wann du auch mal einen modischen Spagat mit schwarzem Blazer und Sneakern im Büro hinlegen darfst.
Absatz, ja oder nein?
Generell haben sich die Dresscodes im Arbeitsumfeld heute weitgehend so gelockert, dass ein Absatz für Frauen kein Muss mehr ist. Ob Absatz ja oder nein, hängt also stark von deinen persönlichen Präferenzen ab - fühlst du dich wohl auf hohen Absätzen, kannst du gut drauf laufen, bist du eher groß oder klein etc. - und deiner Outfitwahl ab - Rock oder Hose, sportlicher oder elegant, formal oder business casual. Ein Pump oder eine Stiefelette mit hohem Absatz verleihen dir automatisch eine powervolle Haltung. Du gehst aufrechter, hast einen bestimmteren Gang und erscheinst größer. Diese Eigenschaften kannst du dir gut zu Nutze machen und bewusst zu einem Absatz greifen. Wichtig, damit die Wirkung auch eintritt, ist aber, dass du auf hohen Absätzen auch gut laufen kannst. Ansonsten haben Pumps eher den gegenteiligen Effekt. Als generelle Regel für den formalen bis semiformalen Dresscode empfehlen wir, dass der Absatz nicht höher als 6 cm ist - damit solltest du auch mit allen Männern auf flachen Schuhen Schritt halten können. Aber auch flache Varianten, wie Loafer, Ballerinas oder Schnürschuhe können gute Alternativen sein und, richtig kombiniert, verleihen sie dir auch ein starkes Auftreten.
Ist Schwarz das einzige Do?
Natürlich nicht! Als Frau hast du hier eine wesentlich größere Auswahl als deine männlichen Kollegen, also nutze sie auch! Denn Farben untermalen deine eigene Individualität und auch wenn Schwarz die wahrscheinlich am universellsten einsetzbare Farbe für Schuhe ist, gibt es auch tolle Alternativen. Generell gilt, je lockerer der Dresscode, desto freier bist du in der Farbwahl. Für den formalen Bereich, empfehlen wir bei gedeckten Farben zu bleiben, je mehr casual der Dresscode ist, kannst du auch bewusst zu stärkeren Farbakzenten bei deinen Schuhen greifen. Nur zu schrill - Neon oder Glitzer - ist in der Regel nicht die richtige Wahl. In den kälteren Monaten eignen sich gedeckte Farben, wie Dunkelblau, Dunkelgrün oder Dunkelrot, die sich zu viel kombinieren lassen. In den wärmeren Monaten sind helle Töne wie Beige oder Pastellfarben eine schöne Alternative.
Welcher Stil?
Flip Flops zur Galaveranstaltung, High Heels auf der Baustelle, Gummistiefel zum Chef-Meeting und Loafers am Strand sind klassische Dont’s und jeder bekannt. Aber auch wenn du ungefähr einordnen kannst, wann welcher Schuh passt und wann welcher Schuh lieber im Schrank bleiben sollte, gibt es auch oft Situationen, bei denen nicht ganz klar ist, ob Sneaker zu sportlich sind oder die Zehen gezeigt werden können. Für den formalen Dresscode gilt die Regel: geschlossenes Schuhwerk. Aber dennoch hast du eine große Auswahl - von Stiefeletten, über Pumps, Ballerinas und Loafers bis hin zu Schnürschuhen ist hier alles erlaubt. Im semiformalen Dresscode kannst du auch mal zu einem Paar Slingpumps oder Peeptoes greifen. Wichtigste Voraussetzung dafür sind allerdings gepflegte Füße und Zehennägel! Im Business Casual Bereich ist ein schlichter Sneaker auch absolut angemessen und immer eine schöne Variante um Business Looks eine gewisse Lockerheit zu geben. Ein schwarzer Blazer mit weißen Sneakern ist immer ein schöner Stilbruch, der business-like und sportlich miteinander kombiniert. Auch wenn heute die Dresscodes in Büros in der Regel nicht mehr so streng sind, ist das Tragen von Sportschuhen, Flip Flops oder Birkenstocks ein klares Don’t. Wieso? Zum einen, weil diese Modelle fernab von Business Mode sind und eindeutig nach Freizeit aussehen. Zum anderen aber auch für dein eigenes Gefühl. Sie sehen nicht nur nach Freizeit aus, sondern fühlen sich auch nach Freizeit an. Um produktiv und im Arbeitsmodus zu sein, empfehlen wir dir bewusst andere Modelle zu wählen und die Freizeitmodelle in deiner tatsächlichen Freizeit zu tragen.
Qualität, Quantität, Preis und Pflege
Nicht nur die Wahl des richtigen Schuhmodells entscheidet, wie du wahrgenommen wirst, sondern auch der Zustand deines Fußkleides - auch Schuhe machen Leute. Trittst du in eigentlich tollen, aber schmutzigen Pumps auf oder in welchen, in denen du kaum noch laufen kannst, weil die halb abgelaufenen Absätze dich nur wackelig von A nach B bringen, dann dann fühlst du dich zum einen selbst nicht wohl und wirst zum anderen auch von Kollegen oder Kunden als wenig professionell wahrgenommen. Die schludrige Pflege deiner Schuhe kann sich auf die Einschätzung deiner Arbeit auswirken. Vielleicht fragt sich jemand, ob du wohl deine Arbeit ähnlich schludrig erledigst. Das willst du ja auf keinen Fall!
Klar hat jede Frau für jede Möglichkeit ein extra Paar Schuhe im Schrank. Aber Achtung, manchmal ist es besser, eher auf Qualität anstatt auf Quantität zu setzen. Deine Schuhe tragen dich durch den Tag - von denen willst du ganz bestimmt nicht im Stich gelassen werden. Hochwertiges Material und eine gute Verarbeitung machen die Pflege auch einfacher und geben deinem Äußeren so ein besseres Aussehen und Erscheinungsbild, was mit Ansehen und Respekt entlohnt wird.
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